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Die OPs Mai 1999 Kurz nach meinem 14. Geburtstag kam ich ins Krankenhaus und wurde operiert. Geschockt von der Diagnose und was man mit mir vor hatte, habe ich mich für gar nicht interessiert, was auch nur annähernd mit der OP zu tun hatte. Die "notwendigen" Untersuchen habe ich über mich ergehen lassen (obwohl manche Ärzte überhaupt nicht wussten was sie mit mir anfangen sollte, da ihrer Meinung nach diese Überweisung ziemlich "unsinnig" war).Nach der OP verlor ich circa 3 Kg, die ich allerdings schnell wieder drauf hatte. Die faustgroße Drainage wurde mir ein paar Tage später entfernt, ohne Betäubung und die Narbe wurde zugeschnürt wie ein Tabaksack. Dass ich psychisch voll down war, hat die Ärzte nicht interessiert. Am Tage der Entlassung haben die erstmals festgestellt, dass ich ein bestimmtes Schmerzmedikament nicht vertrage und mich quasi gefragt warum ich vorher nichts gesagt hätte. Na ja, lag ja auch nur mit Bauchkrämpfen und Diarrhöe im Bett seit ich das Medikament nahm und die Ärzte sahen sich ja nicht in der Lage was dagegen zu tun. November 1999 Eigentlich war ich ja nur zur Kontrolle und intensiveren KG eingewiesen worden, aber bei der Visite schauten sie mich an und sagen quasi so nebenher, dass ich nächste Woche Freitag einen OP-Termin hätte. Niemand war da, weder meine Eltern, noch ein Psychologe, noch sonst jemand. Ich war voll durch den Wind, denn, sie sagten es so, als wenn ich meiner Mum sage: "Hör mal, die Milch ist alle!" Dann nach der OP, hab ich fast eine Woche auf Kinderintensiv gelegen (die war bei der letzten belegt), hatte kaum was zu trinken und wurde mehrmals operiert wegen Drainagen, die vielleicht einen cm Durchmesser hatte, das lief auf der Erwachsenenstation doch (leider) anders. Hier wurde ich nämlich jedes Mal in Narkose versetzt. Psychisch war ich kaum ansprechbar und gegessen hab ich wenig, weil mir stets übel wurde. Nachdem meine Mutter festgestellt hatte, dass ich mein Bein nicht mehr spüren und nicht mehr bewegen konnte, musste es täglich eingerieben und massiert werden. Das konnte natürlich kein Therapeut -oh nein- dass musste meine Mutter machen (anscheinend hatten die zu wenig Personal oder man nahm uns nicht ernst). Später spürte ich es zwar wieder, konnte aber nur mit Krücken laufen, da mein Bein zu schwach war. Ich hatte nun fast 10 kg abgenommen. Man nahm an, ich sei magersüchtig. Dabei stimmtedas nicht. Ich hätte viel zu gern gegessen, aber wenn der Magen sich mal verkleinert hat, weil ich so lange künstlich ernährt worden war, muss man sich doch nicht wundern, dass nicht mehr reinpasst. Andauernd wurde mir schlecht oder ich hatte Bauchschmerzen. Den möchte ich sehn, der dann noch Lust aufs essen hat. Die Krankengymnastik warn auch nicht der Hammer, hatte dauernd blaue Flecken und mir taten die Rippen weh. Angeblich sollte die Haut gelockert werden, weil die genau über die Rippen ging. Aber ich bin nun mal von Natur aus schlank, da sollte man so was nicht über strapazieren. |